Donnerstag, 22. Februar 2018

Zenith 🌠

Autor: Sasha Alsberg, Lindsay Cummings
ISBN: 978-0373212590
Verlag: Harlequin Teen
Erschienen: 16. Januar 2018
Sprache: Englisch
Einband: Hardcover
Seitenanzahl: 544 Seiten
Preis: 16,62 €

 The Bloody Baroness took his place.

Known across the galaxy as the Bloody Baroness, Captain Androma Racella and her motley crew of space-bound privateers roam the Mirabel galaxy on the glass starship Marauder, taking what mercenary work they can find to stay alive.
When a routine job goes awry, the Marauder’s all-girl crew find themselves placed at the mercy of a dangerous bounty hunter from Andi’s past. Coerced into a life-threatening mission, and straight into the path of a shadowy ruler bent on revenge, Andi and her crew will either restore order to the ship—or start a war that will devour worlds.  

 
Eine Sache muss ich vorweg loswerden. Dieses Buch ist total überbewertet.
Was ich erwartet habe war ein heißes, actionreiches SciFi Abenteuer mit interessanten Charakteren, einer spannenden Story und da es ein Jugendbuch ist, mit einer Liebesgeschichte am Rande.
Was man bekommt ist leider eine lauwarme Story, die selber nicht so recht weiß, wohin sie eigentlich führt, eine total unsympathische Bloody Baroness und sprachlich ist das Buch wahrlich kein Meisterwerk. 
Ich bin enttäuscht. Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, weil es thematisch genau das sein sollte, was ich gerne lese! Ich verfolge Sasha schon sehr lange auf youtube und hatte irgendwie gehofft, dass mich ihr Buch umhaut.
Androma "Andi" Racella will nicht töten und es passt charakterlich auch nicht zu ihr. Dennoch schnetzelt sie sich ihren Weg durch die Galaxie... mit ihren elektrischen Schwertern. Daher ihr Name Bloody Baroness. Aber bei der Art, wie sie jeden Tod betrauert, sollte sie vielleicht versuchen die Menschen zu verschonen. Man nimmt ihr dieses Badass-Image einfach nicht ab.
Und es gibt noch viele weitere Unstimmigkeiten. Von Gegenständen und anderen Lebensformen, die nicht wirklich beschrieben werden, bis hin zur politischen Situation, die man immer nur stückweise erklärt bekommt - es ist, als hätten die Autoren vergessen, dass wir ihre erdachte Welt noch nicht kennen. Auch die vielen (teils überflüssigen) Handlungsstränge verwirren einen sehr.
Dex ist mir allerdings sehr sympathisch, im Gegensatz zu Androma. Hätte mir aber gewünscht, dass Androma sich nicht so unreif und unfair ihm gegenüber verhalten würde. Der Rest der Crew dient eher als Sidekicks und bringen noch etwas Witz in die sonst recht fade Story.
Das Buch kann einen für ein paar Stunden unterhalten, warum es auf der New York Times Bestsellerliste ist, kann ich allerdings nicht verstehen.
Ich bin aber trotzdem gespannt auf den nächsten Teil und werden ihn auf jedenfall lesen.
Wer also leichte Unterhaltung sucht, ist hier gut aufgehoben. Alle die eine Space Opera erwartet haben wie ich, sollten sich das allerdings noch einmal überlegen. 

🌕🌕🌕🌑🌑

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