Das korsische Begräbnis 🌠

Autor: Vitu Falconi

ISBN: 978-3426521700

Verlag: Droemer Knaur

Erschienen: 01. März 2018
Sprache: Deutsch
Einband: Broschiert
Seitenanzahl: 368 Seiten
Preis: 14,99€

Er wusste nicht, was er sagen sollte, aber er spürte, dass sein Abenteuer gerade erst begonnen hatte.

Malerische Strände, zerklüftete Berge und letzte Heimstatt der Blutrache: Willkommen auf Korsika!
Ein Mann kommt bei der Wildschweinjagd zu Tode – allerdings nicht durch das Schwein. Ein Schriftsteller stellt Fragen zu seiner Familie - und gerät dabei in eine jahrhundertealte Blutfehde. Und er trifft auf eine verschlossene junge Frau, die ihn als einzige vor einem furchtbaren Schicksal bewahren kann ...
Willkommen auf Korsika, wo die Landschaft so archaisch, so wild und ungezähmt anmutet wie die Menschen, wo geheimnisvolle Rituale ebenso zum Alltag gehören wie die Vendetta und der Tourismus. 

Wer mich kennt, weiß, dass ich die Bücher von Thomas Thiemeyer liebe - denn er steckt hinter dem Pseudonym Vitu Falconi.

In diesem Buch geht es für den Schriftsteller Eric Marchand nach Korsika. Er möchte dort seinen nächsten Roman überarbeiten, da sein Verleger mit dem Ende nicht ganz glücklich ist - und wenn er schonmal da ist, möchte er Nachforschungen zu seinen Vorfahren anstellen. Denn aus den Hinterlassenschaften seiner verstorbenen Mutter erfährt er, dass seine Familie wohl ursprünglich aus Korsika kam. Was er aber nicht weiß, ist dass er auf dieser Insel nicht willkommen ist.

Nach einem Anschlag auf den stellvertretenden Bürgermeister, wird aufgrund eines Bekennerschreibens vermutet, dass die korsische Mafia damit etwas zu tun haben muss. Und auch Eric macht schnell Bekanntschaft mit einigen ungemütlichen Clanmitgliedern, nimmt diese fatale Begegnung aber nicht so ernst.
Erst mit der Hilfe der hübschen Korsin Laurine, kommt er dem Geheimnis seiner Vorfahren langsam auf die Schliche - und dem Grund, warum plötzlich jemand nach seinem Leben trachtet.

Man merkt auch bei diesem Buch direkt, dass der Autor für Recherchen vor Ort war. Er beschreibt die Landschaft, Bräuche und Sitten so bildhaft, dass man sich immer fühlt, als würde man selbst dieses Abenteuer erleben. Das bewundere ich immer sehr und macht für mich die Geschichten zu etwas Besonderem. Die neue Reihe rund um Eric Marchand unterscheidet sich merklich von seinen anderen Büchern. Die mystischen/fantastischen Elemente, wie in der Hannah Peters Reihe fehlen fast gänzlich.

Der erste Teil ist ein spannender, rasanter Krimi, der Lust auf mehr macht. Der Autor spielt oft mit politischen Ansichten und man erfährt viel über die Gepflogenheiten auf Korsika und der dort ansässigen Mafia.

Ich bin sehr gespannt, zu erfahren wie es mit Eric weitergeht.

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